TIROL, ÖSTERREICH
WOHNEN IM APFELGARTEN
ORTSPLANERISCHE IDEE
Die Umgebung ist geprägt von großen und mittelgroßen Bauwerken mit unterschiedlichen Höhen und Nutzungen und wird durch das dreigeschossige Gemeindezentrum als eindeutiges Zentrum definiert. Die neuen Gebäude fügen sich sowohl in Bezug auf ihre Größe als auch auf ihre Gestalt und Proportion harmonisch in die vorhandene Umgebung ein, ohne dabei die zeitgemäße Architektursprache zu vernachlässigen. Durch die kompakte Anordnung der drei Gebäudevolumen entsteht eine großzügige Grün- und Begegnungszone im Freien.
ARCHITEKTUR
Durch die behutsame Platzierung der Gebäude entsteht eine Reihe hochwertiger öffentlicher und halböffentlicher Begegnungsflächen und Freiräume, die jeweils eine wichtige soziale Funktion einnehmen. Diese Flächen, die mit liebevoll gepflanzten Apfelbäumen gestaltet sind, erstrecken sich über das gesamte Areal und wirken als Bindeglied zwischen dem Dorfraum und den Gebäuden und tragen das Potenzial in sich, zu einem neuen, Ortsbild prägenden Ensemble zu werden.
Die Fassaden sind zeitgemäß gestaltet, während die einfachen kubischen Baukörper eine vertraute Formensprache aufweisen. Im Mittelpunkt steht der Mensch mit seinen Bedürfnissen nach einem lebenswerten Wohnraum. Überdachte Eingangsbereiche und Terrassen bei allen Einheiten erweitern das Raumangebot nach draußen und verbinden den Innen- und Außenraum zu einem fließenden Raumkontinuum. Die Grundrisse und die räumliche Gestaltung entsprechen den Prinzipien eines gut durchdachten Einfamilienhauses, sodass eine wohnliche Atmosphäre entsteht, die den Bewohnern ein Gefühl von "Zuhause" vermittelt.