
NATTERS, ÖSTERREICH
GESPALTEN
Eingebettet in den Hang, fügen sich zwei Hauptkörper harmonisch in die Landschaft ein. Dazwischen liegt die Erschließung – ein feiner Einschnitt, der das Gebäude in zwei Einheiten gliedert und zugleich als verbindendes Element dient. Neben dem Hauptwohnbereich entsteht in einem der Gebäudeteile eine kleine, eigenständige Einheit, die sich nahtlos in das Gesamtkonzept integriert. Die Volumen öffnen sich zur Weite der Natur, während subtile Drehungen und leichte Verschiebungen ein lebendiges Spiel aus Ein- und Ausblicken entstehen lassen.
Der Zugang zum Gebäude erfolgt über den Sockelbereich – eine kraftvolle Basis, die sich von einer horizontalen in eine vertikale Trennung wandelt. Hier beginnt die räumliche Reise durch das Gebäude, geprägt von fließenden Übergängen und einem durchdachten Dialog zwischen Architektur und Landschaft. Die Kombination aus massiven Betonflächen und großzügigen Glasöffnungen schafft ein spannungsreiches Spiel aus Offenheit und Schutz, während die auskragenden Volumen gezielt Räume definieren und fließende Übergänge zwischen Innen- und Außenraum ermöglichen.